Unser Körper ist auch nur ein Gerät: Der Schwerkraft unterworfen ist es für Gelenke, Muskeln, Knochen und Gewebe äußerst vorteilhaft, technisch gut aufgestellt zu sein. Mit einer guten Architektur. Wie bei einem Bauklotzturm oder einem Hochhaus.
Schiefe Belastung verschleißt das Material, und dann brauchen wir Hüft- und Knie- und Halux Valgus-OPs etc.
Was heißt gute Körperhaltung?
Gut heißt lotrecht. Ich habe gelesen, dass in einem hohen Hochhaus in seiner Mitte ein riesiges Pendel hängt. Um die Schwerkraft zu verstärken und das Hochhaus sicher in Stürmen stehen zu lassen.
Wir richten unseren Körper auf und entspannen dann lotrecht ein wenig nach unten (wie wenn wir unauffällig Sprungkraft sammeln zum Seilchen Springen).
Feinfühligkeit macht stark
Wir erkennen innerlich unsere Schieflagen immer deutlicher und korrigieren uns. Denn im meditativen Stehen und Bewegen haben wir dafür Zeit und Raum. Unser Körper fühlt sich dabei tatsächlich immer geräumiger an. In diesem Prozess werden wir immer feinfühliger und stabiler, weil die Architektur unseres Skeletts ja immer sicherer dasteht.
Unser Körper ist die Wohnung unserer Seele
Wenn wir sicherer und stabiler und entspannter dastehen, können wir automatisch emotional und geistig entspannen. Wir entfachen einen Glückskreislauf der Entspannung.
Und dann spüren wir auch, dass unser Körper nicht nur ein Gerät ist. Dass er das Gefäß für unser gesamtes Sein, für ein seelenvolles Dasein ist.
Nicht nur beim PC (wenn er das tut, was ich möchte) macht uns also technische Präzision glücklich Denn auch Natur ist auf ihre Art ein Meisterwerk an technischer Präzision, und wir tun gut daran, uns in Naturgesetze einzubinden statt uns über sie zu erheben.